Programm Transfer-21 - Schulentwicklung durch Nachhaltigkeits-Management
1. Einführung in das Programm Transfer-21:
Mit Transfer-21 zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE)
Mit Transfer-21 kompetent in die Zukunft
Unsere bisherige Projektarbeit an Schulen im ganzen Bundesgebiet hat deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, neue Wege hin zu einer nachhaltigen Lehr- und Lernstruktur im Sinne der Agenda 21 zu gehen. Nach fünf erfolgreichen Jahren haben wir im Juli 2004 das Programm “21” der Bund-Länder-Komission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) abgeschlossen und wenden uns nun dem Nachfolgeprojekt zu: dem Transfer-21. Wir laden Sie herzlich ein, mit Ihrem Engagement daran teilzunehmen.
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
„Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Zukunftsfähig Wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen.”Rat für nachhaltige Entwicklung.
Aus der Präambel zur Agenda 21
„Durch eine Vereinigung von Umwelt- und Entwicklungsinteressen und ihre stärkere Beachtung kann es uns jedoch gelingen, die Deckung der Grundbedürfnisse, die Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der Ökosysteme und eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten. Das vermag keine Nation allein zu erreichen, wärend es uns gemeinsam gelingen kann, in einer globalen Partnerschaft, die auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet ist.”
Lehren und Lernen für die Zukunft
Die Anforderungen an die Schule von Heute sind hoch. Seit der Veröffentlichung der Ergebnisse internationaler Vergleichsstudien wie PISA/TIMSS und IGLU verstärkt sich die Kritik am deutschen Bildungssystem. Die unterschiedlichsten Interessenund Gesellschaftsgruppen tragen ihre Ansprüche an Schulen heran und fordern neue Wege und Inhalte des Lernens. Zudem sind die Schülerinnen und Schüler, die zukünftig Wirtschaft, Politik und Kultur mitbestimmen, vor schwierige Aufgaben gestellt.Wie werden sie mit den Herausforderungen der Globalisierung, der Klimaveränderung, den sozialen Spannungen vor der eigenen Haustür, aber auch mit der Armut in den Ländern des Südens umgehen?
Wie kann die Schule diesen Herausforderungen gerecht werden?
Eine Antwort bietet die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Mit der Orientierung der Bildung am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung werden neue Wege begangen, um die Lernenden auf das Leben und Wirtschaften im 21. Jahrhundert vorzubereiten. Das Programm Transfer-21 konkretisiert den Beitrag, den die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung für ein zukunftsfähiges Lernen in der Schule leisten kann. In dem vor diesem Hintergrund geplanten und durchgeführten Unterricht werden Fähigkeiten der Lernenden gefördert, die zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen nötig sind. Außerdem stehen Inhalte im Vordergrund, die für zukünftige Generationen von Bedeutung sein werden. Anforderungen der aktuellen Rahmenlehrpläne werden genauso berücksichtigt wie neuere Ergebnisse der Lehr- und Lernforschung. Dabei wird auf Bewährtes wie z.B. Projektunterricht zurückgegriffen.
Nutzen Sie die Möglichkeiten von Transfer-21.
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Beteiligen Sie sich an einem für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer
lebensnahen, zukunftsorientierten und motivierenden Themenfeld
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Erschließen Sie mit uns Möglichkeiten ihre Schule lebensweltlicher zu gestalten und sich für vielfältige
Partner zu öffnen
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Greifen Sie auf unsere erprobten Materialien (Unterrichtsmaterialien, Handreichungen, Filme etc.) zurück
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Lassen Sie sich von geschulten Multiplikatoren beraten und fortbilden
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Erfahren Sie die Vermittlung neuer Lernkonzepte (wie z.B. selbstorganisiertes Lernen)
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Profilieren Sie Ihre Schule (Schulprogrammarbeit). |
Dabei stehen Sie mit Ihrer Initiative nicht alleine wir, die jeweiligen Landesvertreterinnen und Landesvertreter und die Koordinierungsstelle, ermöglichen Ihnen die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern und den Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen.
Machen Sie mit:
Jeder ist willkommen. Alle Schulen können mitmachen, bei den Schulformen gibt es keine Einschränkungen. Helfen Sie, Ihre Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft zu machen.
In der Stadt Wittenburg beispielsweise, wandelten die Schülerinnen und Schüler der Hans-Franck-Schule das marode öffentliche Bad in einen sich selbst regulierenden Badeteich um. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Harald Ringstorff schafften es die Schülerinnen und Schüler stufenübergreifend zusammenzuarbeiten und gemeinsam mit städtischen Institutionen eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Lösung zu finden. „Unsere Schüler haben im Umgang mit anderen auch außerhalb der Schule ihre sozialen Kompetenzen erhöht.”, Bärbel Liebscher, Rektorin der Hans-Franck-Schule, Wittenburg
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
Mit Bildung für eine nachhaltige Entwicklung vermitteln wir unseren Schülerinnen und Schüler Kompetenzen, um mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts umzugehen. Sie gibt neue Orientierungen und neue Perspektiven für schulisches Lernen und Leben. Die Schülerinnen und Schüler leben in einer globalisierten Welt, in der z.B. Kaufentscheidungen in Deutschland sich auf den Arbeitsmarkt in Asien auswirken, in der Fragen nach dem eigenen Energieverbrauch und des eigenen Mobilitätsverhaltens immer mehr an Bedeutung gewinnen. Es gilt, ihnen Kompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen, die Auswirkungen des eigenen Handelns einschätzen zu lernen.
Zentrale Fragen der Unterrichtsprojekte
Wenn alle Menschen nur noch fair gehandelte Produkte kaufen, was hätte das für Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaft und die anderer Länder? Was passiert mit meinen Geldbeutel und der Umwelt, wenn ich, statt mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder der Bahn fahre? Immer werden Anknüpfungspunkte zum Alltagsleben der Schüler gesucht und die Themen so aufbereitet, dass sie für die Schülerinnen und Schüler erfahrbar werden. Die Öffnung von Schule und damit die Verknüpfungvon schulischen und außerschulischen Aktivitäten spielt eine große Rolle. Dazu gehört beispielsweise die Kooperation mit Akteuren in den Kommunen und der Wirtschaft.
Materialien
Zur Unterstützung Ihrer Arbeit stellen wir Ihnen zahlreiche Arbeits- und Informationsmaterialien zur Verfügung. Die von Lehrkräften im Programm Transfer-21 entwickelten Ergebnisse sind dokumentiert und für Sie zum Abruf bereitgestellt worden. Daneben erscheinen beim Schneider Verlag bislang fünf Handreichungen zu den Themen
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Rechtsfragen in Schülerfirmen
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Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern
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Wegweiser zum Nachhaltigkeitsaudit
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Alles was stark macht: Unterstützungssysteme für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung
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Nachhaltigkeit und Selbstevaluation
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Unsere InfoBoxen auf CD-Rom beinhalten ausführliche Darstellungen der Grundlagen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und Themen wie Schülerfirmen, Kooperationen mit außerschulischen Partnern oder Partizipatives Lernen.
Ergebnisse des Programms Transfer-21 vereint die Box 21. Neben wissenschaftlichen Texten, allen 56 Werkstattmaterialien und Informationen zu vergangenen Fortbildungsveranstaltungen finden Sie in dieser Sammlung auch ausführliche Darstellungen der Arbeiten in den teilnehmenden Bundesländern. Informationen zu weiteren Angeboten und die Möglichkeit zur Bestellung finden Sie auf unserer
Homepage unter www.transfer-21.de.
Sie suchen ausführliche Informationen zum neuen BLK-Programm Transfer-21? Auf unserer Internetseite finden Sie alles, was Sie für die ersten Schritte im Bereich Bildung für eine nachhaltige Entwicklung wissen müssen:
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Kontaktmöglichkeiten zu wichtigen Ansprechpartnern in Ihrem Bundesland
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Umfangreiche Materialsammlungen zu Themen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in der Schule
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56 Unterrichtsmaterialien für Sie zum Download. Sie können diese Dokumentationen sofort in Ihre eigene Unterrichtsplanung einbeziehen.
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Adressen von möglichen Kooperationspartnern und Experten
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Aktuelle Nachrichten und Termine aus dem Bereich der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
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Bestellen Sie sich unseren monatlichen Newsletter. |
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1.1. Hamburger Transfer-21 Angebote:
Ausschreibung „Umweltschule in Europa/ Internationale Agenda 21-Schule “ (USE/INA)
Die Ausschreibung „Umweltschule in Europa/ Internationale Agenda 21-Schule“ zielt auf die Entwicklung von umweltverträglichen Schulen. Im Sinne einer „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ soll die Qualität von Unterricht und Schulleben verbessert werden.
Internetadresse: http://www.umwelterziehung.de
Durchführung eines Nachhaltigkeits-Audits und Teilnahme an Audittreffen mit der kostenlosen Betreuung durch externe Experten.
Internetadressen:
http://www.hamburger-bildungsserver.de
http://www.umwelterziehung.de
http://www.transfer-21.de
http://www.dekade.org
Beratung und Vermittlung von weiteren Auditverfahren z.B. Ökoprofit, Selbstbestimmte Evaluation mit Hilfe der Bertelsmann-Stiftung (SEIS).
Durchführung von Schülerkursen „Nachhaltigkeit zum Anfassen“ z.B. kulturelle Vielfalt, soziale Gerechtigkeit, Konsum, Energie, Mobilität, nachhaltige Schülerfirmen.
Durchführung von Lehrerfortbildungen und Kommunikationsforen zu ausgewählten Themen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung.
Unterstützung bei der Bewerbung als UN-Dekade Projekt
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1.2. Qualitatives Ziel des Hamburger Programms Transfer-21
Allgemeine Information:
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Weiterentwicklung von Projekten zu einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in Unterricht und Schulleben
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Transfer entsprechender Schulentwicklungsprozesse und Auditierungsverfahren aus dem
Programm Transfer-21
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Konsolidierung der landesinternen Kooperation und Koordination und Organisation dauerhafter Beratungs- und Unterstützungsstrukturen
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Umfängliche Fortbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
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Ausweitung auf Grund- und Ganztagsschulen
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Integration in die Lehrerbildung. |
Nachhaltigkeits-Audit:
Das Nachhaltigkeits-Audit ist keine neue Methode des Ressourcensparens, sondern ein Konzept ...
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zur systematischen, kontinuierlichen Verbesserung in Schule und Unterricht.
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zur Zielfindung und Bewertung der eigenen Leistung z.B. im Bereich Umwelterziehung.
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zur Stärkung und Aufrechterhaltung von Verhaltensweisen in laufenden Projekten (z.B. Motivation, Bewusstseinsbildung, Kommunikation usw.).
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für einen sich wiederholenden jährlichen Kreislaufprozess zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung.
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1.3. Der Auditkreislauf
Bestandsaufnahme > Programmplanung > Durchführung > Evaluierung > Zertifizierung
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1.4. Projektverlauf Transfer-21
Einstiegsbedingung:
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Beschluss der Lehrerkonferenz / Schulkonferenz (verbindlich).
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Bildung einer Steuergruppe (verbindlich). Sie koordiniert die nachhaltigkeitsbezogenen Aktivitäten der Schule. Die Steuergruppe wird von der Schulkonferenz legitimiert und bekommt einen schriftlichen Auftrag (von uns).
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Durchführung einer Bestandsaufnahme/Selbstbewertung
Wir führen mit Ihnen und interessierten Kolleginnen und Kollegen einen Workshop zur Selbstbewertung mit Kriterienkatalog bzw. Checkliste durch.
Thematischer Rahmen:
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Entweder eine allgemeine Gesamtsicht ohne thematische Festlegung oder ein
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Selbstgewähltes Thema wie Schulhofgestaltung, Energie- und Wassersparen, Demokratie, Schulpartnerschaften, Öffentlichkeitsarbeit o.ä.
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Durchführung in den Handlungsfeldern:
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Schulleben und Partizipation
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Kooperationsbeziehungen
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Ressourcen |
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Schulmanagement |
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Kompetenzen |
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Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter Fortbildung |
Angestrebtes Ergebnis:
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Erstellung / Visualisierung eines Berichts über die Bestandsaufnahme/ Selbstbewertung durch das Projektteam.
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Präsentation der Ergebnisse in den Gremien der Schulgemeinschaft und Bewertung, was sofort bearbeitet werden kann mit dem Projektteam.
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Entwicklung eines „Wer-macht-was-bis-wann-Programms“
Erstellung eines verbindlichen Handlungsprogramms mit Nennung der Verantwortlichen, Zeitvorgabe und Detail-Arbeitsschritten mit dem Projektteam.
Internes Audit
Interne Begutachtung, wurden die Ziele erreicht? Warum nicht? Planung neuer Maßnahmen im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung mit dem Projektteam.
Zertifizierung/Öffentlichkeitsarbeit
Feierliche Überreichung eines Zertifikats in einer öffentlichen Veranstaltung mit dem Projektteam., offiziellen Partnern und Sponsoren.
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2. SEIS macht Schule transparent Selbtsevaluation in Schulen
Der Qualitätszyklus:
1. Gemeinsames Qualitätsverständnis
Grundlage für den Qualitätsentwicklungsprozess einer Schule ist ein gemeinsames Verständnis aller Beteiligten von guter Schule. Fünf zentrale Qualitätsdimensionen, die ihnen zugeordneten Kriterien und ein vereinbarter Indikatorenkatalog sind das Ergebnis eines internationalen Konsensbildungsprozesses. Mit diesen wichtigsten Bereichen schulischer Qualität lässt sich das Bild einer Schule darstellen, das ihrer Vielfalt und Komplexität gerecht wird.
2. Gemeinsame Datenerhebung
Mit Hilfe von Fragebögen für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ausbilderinnen und Ausbilder werden Daten zur Schulqualität gesammelt. Diese Instrumente sind für alle teilnehmenden Schulen verbindlich, damit sich die Ergebnisse von Schulen, die sich an einem Vergleich beteiligen und in einen Austausch treten wollen, objektiv miteinander vergleichen lassen.
3. Interpretation des Schulberichts
Die Ergebnisse der Datenerhebung werden in einem Schulbericht dargestellt. Die Antworten der verschiedenen Befragungsgruppen werden im ersten Teil des Berichtes gegenübergestellt. Im zweiten Teil werden die Schuldaten aggregierten Vergleichswerten aus anderen Schulen gegenübergestellt. Die SEIS-Berichte sollen den Schulen nichts beweisen, sondern Schulentwicklungsimpulse liefern.
4. Datengestützte Schulentwicklung
Auf der Grundlage der Ergebnisse aus dem Schulbericht beginnen die Schulen einen Qualitätsentwicklungsprozess. Die einzelnen Schritte von der Datenanalyse über die Maßnahmenplanung und -realisierung bis zur Kontrolle der Zielerreichung lassen jede Schule ihren eigenen Schulentwicklungsprozess wesentlich zielgerichteter angehen.
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Quelle: Bertelsmann Stiftung, Broschüre "Das macht Schule!"
Schulqualität in 5 Dimensionen:
Wer die Qualität von Schule verbessern möchte, muss zunächst wissen, was eine gute Schule überhaupt ausmacht. Im internationalen Netzwerk hat die Bertelsmann Stiftung mit Experten aus Wissenschaft und Schulpraxis ein gemeinsames Verständnis der Kernbereiche schulischer Qualität entwickelt. Dieser Minimalkonsens guter Schule umfasst fünf zentrale Dimensionen mit insgesamt 25 Kriterien:
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Die Dimension Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags beinhaltet die wichtigsten Daten für die Evaluation schulischer Arbeit. Sie dokumentiert die Ergebnisse der Lehr- und Lernprozesse und legt einen umfassenden Kompetenzansatz zu Grunde.
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Lernen und Lehren ist das zentrale Tätigkeitsfeld aller Schulen. Hier liegt ihr Kerngeschäft und ihre Kompetenz.
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Führung und Management beeinflussen in hohem Maße die Qualität der Schule und bestimmen auch, bis zu welchem Grad die Betroffenen überhaupt an wichtigen Entscheidungen teilhaben können. |
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Schulklima und Schulkultur, insbesondere die emotionale und physische Sicherheit der Schüler, sind wichtige Rahmenbedingungen für das Lernen. |
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Die Dimension Zufriedenheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Eltern schließlich hat eine „Ampelfunktion“. Kommt es in den anderen Feldern zu Störungen, wirkt sich das in diesem sensiblen Bereich umgehend aus. |
Quelle: Bertelsmann Stiftung, Broschüre "Das macht Schule!"
Fragen
Wie erhalte ich die Instrumente?
Die SEIS-Erhebungsinstrumente stehen bereits jetzt auf der Homepage der Bertelsmann Stiftung unter
http://www.das-macht-schule.de zur Verfügung.
Welche Einsatz- und Beteiligungsmöglichkeiten gibt es?
Die Erhebungsinstrumente sind zur Selbstevaluation vorgesehen. Sie als Schule können entscheiden, ob sie a) die Erhebungsinstrumente und die Ergebnisse der Datenerhebung ausschließlich für den Eigenbedarf nutzen oder b) sich innerhalb eines (selbst organisierten) schulischen Lernnetzwerkes dem Qualitätsvergleich stellen wollen.
Wie wurde das Instrument entwickelt?
Das Instrument ist wissenschaftlich geprüft und hat in der internationalen Praxis, aber auch in 16 deutschen Schulen aus fünf Bundesländern über vier Jahre unter Beweis gestellt, dass es Schulentwicklung möglich macht.
Welche Voraussetzungen gibt es zur Nutzung des Instruments?
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Die Schule entscheidet sich in ihren Gremien für den Einsatz des Instruments. Das bedeutet, dass sie das Qualitätsverständnis, die Erhebungsinstrumente und die Datenauswertung akzeptiert und trägt.
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Die Schule ist bereit, eine Schutzgebühr von ca. 80 Euro für die Nutzung der Software zu entrichten. Eine Datenerfassungsfirma hilft nach Beauftragung bei der Produktion der Fragebögen und bei der Erfassung der Daten.
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Die Schule entwickelt auf Basis der gewonnenen SEIS-Daten, der Daten aus Schülerlernstandstest und anderen Daten und Rückmeldungen (z.B. einer externen Evaluation) ihre Maßnahmenplanung.
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Die Schulen sind zu einem Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen bereit. möglich macht.
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Quelle: Bertelsmann Stiftung, Broschüre „Das macht Schule!“
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3. ÖKOPROFIT® Hamburg Der umweltfreundliche Dreh an der Kostenschraube
ÖKOPROFIT® der Name ist Programm
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Die Hamburger Schulen Gymnasium Grootmoor, Gewerbeschule 10, Gewerbeschule 8, sowie das Zentrum für Schulbiologie und Umwelterziehung (ZSU) haben ÖKOPROFIT® erprobt. Neue Schulen werden gesucht. ÖKOPROFIT® zahlt sich aus. „ÖKOPROFIT®“ das ist die Kurzform für ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik. Das Projekt richtet sich an Betriebe aller Branchen vom produzierenden Gewerbe über Dienstleistungsunternehmen bis zu Handwerk und Handel. Es bietet wertvolle Leistungen zum Minitarif, überall dort, wo es darum geht, effizienter und damit ressourcenschondender zu wirtschaften: |
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Fachberatung von ausgewiesenen Experten
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Aufdeckung ungenutzter Potenziale vor Ort
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Entwicklung effizienterer Lösungen im Erfahrungsaustausch mit Teilnehmern und Beratern.
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Jede ÖKOPROFIT®-Staffel dauert ein Jahr. Die Teilnehmer bestätigen nach dem Abschluss in der Regel:
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weniger Ressourcenvebrauch,
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geringere Kosten,
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mehr Rechtssicherheit und
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einen spürbaren Imagegewinn
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gute Kontakte zu Behörden, Kammern und anderen Betrieben. |
Auch die weiteren Perspektiven sind verlockend: ÖKOPROFIT® weist Hamburger Betrieben den Weg zu mehr Wirtschaftlichkeit und öffentliche Anerkennung durch funktionierendes Umweltmanagement.
Gemeinsam für mehr Ökoeffizienz
ÖKOPROFIT® ist ein bundesweit erfolgreiches Kooperationsprojekt zwischen Städten und Gemeinden, örtlicher Wirtschaft sowie weiteren regionalen und überregionalen Partnern darunter auch renommierte Unternehmensberatungen.
In Hamburg wird ÖKOPROFIT® von der UmweltPartnerschaft Hamburg getragen. Es wirken daran mit die
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Hamburger Unternehmen
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Behörde für Umwelt und Gesundheit,
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Behörde für Wirtschaft und Arbeit,
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Handwerkskammer Hamburg
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Handelskammer Hamburg. |
Lösungsorientiert
Jede Förderstaffel bringt 15 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zusammen. Gemeinsam werden Erfahrungen ausgetauscht, Probleme diskutiert und Lösungen entwickelt.
In zehn gemeinsamen Workshops werden alle für Hamburger Unternehmen wichtige und interessante Umweltthemen bearbeitet. Die Veranstaltungen finden praxisnah bei den teilnehmenden Betrieben statt und werden von renommierten Beratungsunternehmen begleitet.
Außerdem werden fünf Beratungen vor Ort durchgeführt. Dabei wird den teilnehmenden Unternehmen individuell aufgezeigt, in welchen Bereichen Ansätze für Verbesserungen hinsichtlich Rechtssicherheit, Umweltentlastung und Sparpotenzialen bestehen. Ziel ist es, ein qualifiziertes Umweltprogramm festzulegen, bei dem die Betriebe selbst entscheiden, wo und mit welchen Maßnahmen sie sich verbessern wollen. Hierfür werden konkrete Maßnahmen geplant, Fristen festgelegt und ein Kostenrahmen vereinbart.
Bedarfsgerecht
Mit ÖKOPROFIT® verfolgt die UmweltPartnerschaft Hamburg eine Reihe globaler und lokaler Ziele und honoriert die Mitwirkung von Unternehmen. Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit Hamburger Unternehmen verbessern, technologische Innovationen gezielt fördern, die Umwelt gemäß der lokalen Agenda 21 entlasten und Hamburger Unternehmen bei Personalschulung und -motivation unterstützen. Der Projektablauf ist an diesen Zielsetzungen und an den Bedürfnissen der Unternehmen orientiert:
Teilnahme öffentlich gefördert und gewürdigt
ÖKOPROFIT® wird von der Freien und Hansestadt Hamburg und den Teilnehmern gemeinsam finanziert. Die Eigenleistung der Betriebe ist von der Betriebsgröße abhängig. Beabsichtigt ist vor allem eine Entlastung kleinerer und mittlerer Unternehmen, denen eine Unterstützung gewährt wird. So stellt ÖKOPROFIT sicher, dass sich die Beratungs- und Investitionskosten in der Regel schnell amortisieren. Tarife und Starttermine sind im Einzelnen auf beiliegender Karte aufgeführt. Nach erfolgreichem Abschluss der Staffel werden alle Teilnehmer öffentlich gewürdigt und als ÖKOPROFIT®-Betriebe ausgezeichnet. Presse, Funk und Fernsehen berichten über die Erfolge. Außerdem erscheint eine Broschüre mit ausführlichen Unternehmensprofilen der Teilnehmer. Selbstverständlich können Sie die Auszeichnung für Ihre Unternehmenskommunikation nutzen.
ÖKOPROFIT®-Betriebe können Teilnehmer der „UmweltPartnerschaft Hamburg“ werden und das Logo der UmweltPartnerschaft für die Ihre Unternehmenswerbung einsetzen.
ÖKOPROFIT® im Überblick
Die Ziele
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Verbesserung der Umweltbilanz Hamburgs
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Nachhaltiges Wirtschaften
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Stärkere Verzahnung von Umweltschutz und wirtschaftlichem Erfolg
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Bessere Kooperation von Stadt und Wirtschaft
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Reduzierung des Verwaltungsaufwandes. |
Die Grundlage bilden ...
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Allgemeine Ziele
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Konkrete themenbezogene Vereinbarungen
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Freiwillige Teilnahme der Unternehmen
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Laufzeit 5 Jahre
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Jährliche Bilanz und Fortschreibung. |
Die Themen
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Klimaschutz und Ressourcenschonung
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Produktbezogener Umweltschutz
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Umweltmanagement
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Deregulierung und Service
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Internationale Kooperationen. |
Die Angebote
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Investitionsförderung ressourcenschonender Maßnahmen
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Mehr Beratung + Serviceangebote für Betriebe
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Stärkere Kundenorientierung bei Genehmigungsverfahren
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30 % Gebührenermäßigung für EMAS-Betriebe
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Logo für freiwillige Umweltleistungen |
Freiwilliges Umweltengagement
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Mehr Eigenverantwortung im Umweltschutz
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Umweltmanagementsysteme auf- bzw. ausbauen
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Ressourceneinsparpotenziale(z. B. bei Energie und Wasser) erschließen
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CO2- Emissionen reduzieren
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Monitoring betrieblicher CO2- Emissionen; Ziel: > 5 % Hamburger Betriebe machen mit |
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Netzwerk (Informations-/Erfahrungsaustausch) |
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Workshops |
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Newsletter |
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Logo-Nutzung |
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Darstellung ihrer Umweltschutzleistung. |
Die UmweltPartnerschaft
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flankiert das Leitbild „Wachsende Stadt“
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initiiert Innovationen
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ist Bestandteil zukunftsfähiger Standortpolitik.
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Weitere Informationen und Kontakt
http://www.umweltpartnerschaft.hamburg.de
ÖKOPROFIT® Hamburg
Behörde für Umwelt und Gesundheit
Tel: 040 / 428 45 - 43 15
E-Mail: Birgit.Geyer@bsu.hamburg.de
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